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KO-Stoffe für Haut und Haare

Was hat Erdöl auf unserer Haut zu suchen?

Eine sehr gute Frage. Denn trotz seines natürlichen Ursprungs ist Erdöl ein extrem lebensfeindlicher Stoff mit einem großen Gefahrenpotential. Oder warum sterben nach Tankerunfällen so viele Meerestiere? Außerdem versteckt es sich hinter unterschiedlichen Namen, die nur der Verwirrung dienen können. Und natürlich ist Erdöl ein toter Stoff, der unserer Haut keinerlei Nährstoffe bieten kann.

Erdöle/ Silikonöle legen sich wie eine Schicht auf die Haut und sind wasser- und luftundurchlässig, d.h. hier werden alle Stoffwechselvorgänge der Haut runtergefahren. Das geht auch nicht anders, denn wenn eine Haut keinen Zugang zu Luft und Sauerstoff hat, und nicht den Feuchtigkeitshaushalt regulieren kann, dann muss sie ihren Stoffwechsel zwingend runterfahren.

Die Haut kann nicht arbeiten, Zellregenerierung/ Zellreparatur- all diese Vorgänge haben gemindert stattgefunden, das bedeutet: Haut ist in all ihren Prozessen gestört und das ist natürlich kontraproduktiv für Hautschönheit und Hautgesundheit.

Gleichzeitig sind Erdöle & Silikonöle auch eine Bedrohung für unsere Umwelt, denn wir waschen es von uns runter – so kommt es in das Grundwasser, und da es nicht wirklich abbaubar ist, kommt es damit wieder zu uns zurück!


Glycerin

Glycerin ist nicht toxisch oder hormonell wirksam, und wird deshalb als unbedenklich eingestuft. Jedoch ist es undienlich für unsere Haut. Es verhält sich wie ein Wassermagnet.

Man nennt es in der Kosmetikindustrie das Feuchthaltemittel, und nicht weil es die Feuchtigkeit in der Haut für dich bereitstellt, sondern weil es deine Hautfeuchtigkeit an der Oberfläche festhält, d.h. es wirkt wie ein Wassermagnet, zieht Wasser unweigerlich an sich an und bindet es auf der Hautoberfläche. Es steht dir zu keinem Zeitpunkt mehr zur Verfügung, d.h. du erlebst einen sofortigen Wasserverlust und das in den tieferen Hautschichten.

Dabei ist es total egal, ob das Glycerin pflanzlicher, tierischer oder synthetischer Natur ist, da die Molekülstruktur stets gleich ist und somit die gleichen Eigenschaften und die gleiche Wirkung hat: nämlich Wasser anzuziehen und an sich zu binden.

Nach dem Auftragen und durch Einreiben dringt es in die Schichten der geschuppten Oberhaut (Epidermis) ein. Dort füllt es sich mit Wasser und bläht auf. Unter dem Mikroskop, sieht man, dass die prall gefüllten Glycerinmoleküle auf die feinen Blutgefäße in der Lederhaut drücken und sie in ihrer Funktion beeinträchtigen. Die Haut wird immer schlechter durchblutet, am Ende droht sie zu verdursten und zu verhungern.

Für den Hersteller von Kosmetika ist Glycerin ein Stoff, der unfassbar günstig im Einkauf ist!!!


Tenside

Tenside kommen in Shampoos, Duschgelen, Handseifen und Zahncremes zum Einsatz. Wir brauchen und nutzen sie – wir wollen uns ja waschen, duschen, Zähne putzen!

Weit verbreitet in kosmetischen Produkten sind Sodium Laureth Sulfate & Sodium Lauryl Sulfate. Sie haben eine hoch effektiv reinigende Wirkung. Die hohe Waschleistung geht einher mit einem extrem hohen Reizpotential für die Haut. Tenside sorgen auch für die Schaumbildung. Je höher die Schaumbildung, desto aggressiver wirkt das Tensid.

Tenside vernichten die schützende Fett- und Feuchtigkeitsschicht der Haut und schädigen die natürliche Barriere der Haut.

betäubende Substanzen

Wenn die Haut durch Tenside gereizt wurde, muss sie natürlich auch wieder beruhigt werden.

Dafür kommen lokal betäubende Substanzen zum Einsatz, die an Häuten und Schleimhäuten wirken. Das hat zur Folge, dass die Empfindungsfähigkeit der Haut herabgesetzt wird, so dass wichtige Warnsignale wie Juckreiz oder Schmerz oft unterdrückt werden. Dies ist bspw. am Auge der Fall, so dass die Augen nicht brennen, wenn Shampoo ins Auge kommt. Der natürliche Reflex, die Augen zuzumachen, um sie vor schädlichen Stoffen zu schützen, wird ausgeschaltet.

Betäubend wirken Konservierungsmittel oder Emulgatoren wie Phenoxyethanol, Laureth-9, Steareth-21, Polysorbate.

Weichmacher/Filmbildner

Der Fett- und Feuchtigkeitsentzug durch Tenside wird nun überdeckt durch den Einsatz von Weichmacher & Filmbildner. Hierunter fallen Silikonöle, Phtalate, Polyquaternium-7 usw.

Diese bilden einen luft-& wasserun-durchlässigen Film auf der Haut und den Haaren. Sie suggerieren somit nur eine Pflegeeigenschaft.

Es lagert sich so Schicht für Schicht der Weichmacher/ Filmbildner auf dem Haar ab und versiegelt es. Zunehmend trock-net das Haar unter der Schicht aus. Da auch die Kopfhaut mit dieser Schicht verklebt ist und die Talgproduktion & zellaktivierende Stoffwechselprozesse nicht mehr regulieren kann, sind die Folgen: zunehmend stumpfe, brüchige, platt aussehende Haare, Juckreiz auf der Kopfhaut, Schuppenbildung.

Parabene

Parabene sind Konservierungsstoffe, die für die Haltbarkeit der Kosmetikprodukte sorgen. Es wird immer wieder diskutiert, ob Parabene krebserregend seien. Es gibt Studien, in denen unveränderte Parabene in Tumorgewebe gefunden wurden. Unverändert bedeutet demnach, dass sie über die Haut aufgenommen d.h. nicht im Verdauungsapparat verstoffwechselt wurden.

Parabene sind Ester der para-Hydroxybenzoesäure (kurz PHB-Ester) Kosmetische Produkte können durch Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl- Benzylparaben gegenzeichnet sein.

Ethoxylierung

PEG (Polyethylenglycol) und PPG (Polypropylenglycol) sowie alle Verbindungen, die auf „-eth“ (z.B. Lauteth, Ceteareth) enden, sind durch den chemischen Prozess der Ethoxylierung gegangen. Der Prozess der Ethoxylierung beinhaltet die Zugabe von Ethylenoxid.

Ethylenoxid ist ein Erdölderivat. Dieser Stoff gilt als hochgiftig, erbgutschädigend, fruchtschädigend und krebserregend.

Grundsätzlich wirkt Polyethylenglykol (PEG) in allen Kosmetikprodukten penetrationsfördernd. Das heißt, die Haut wird durchlässiger: leider auch für Giftstoffe.

Polyethylenglykol (PEG) in der Kosmetik

Als synthetischer Stoff ist Polyethylenglykol (PEG) nicht von der Haut abbaubar. Er bleibt nach dem Auftragen zusammen mit dem jeweiligen Produkt auf der Haut, wo er dann erst beim Duschen oder Waschen entfernt wird. Da aber Polyethylenglykol (PEG) gleichzeitig auch ein Emulgator ist, löst der Stoff beim Waschen unsere hauteigene Schutzschicht Stück für Stück ab.

Folge:

Unsere Haut trocknet aus, die eigentlich vorgesehene Barriere für andere Schadstoffe wird herabgesetzt. Atrophische und trockene Haut, bei der die hauteigene Regeneration bereits vermindert ist, leidet unter diesen Folgen besonders stark.

Quelle: https://www.cosmacon.de/polyethylenglykol/